Der Cost Average Effect (Durchschnittskosteneffekt) beschreibt ein konstantes Investment in Wertpapieren über einen regelmäßigen und längeren Zeitraum (z. B. wird bei Fondssparplänen mit Cost Average Effect bei 100 EUR Investition pro Monat meistens zum 01. oder 15. eines jeden Monats gekauft).
Mit Hilfe des Cost Average Effects werden bei höheren Kursen weniger Anteile und bei niedrigeren Kursen mehr Wertpapieranteile gekauft. Durch den regelmäßigen Kauf, der immer zu einem festgelegten Termin erfolgt, dient der Cost Average Effect dazu, durchschnittlich günstiger zu kaufen als z. B. bei einer Einmalanlage.
Da beim Kauf von Wertpapieren das Timing, d. h. der richtige Einstiegszeitpunkt zwar sehr wichtig, jedoch oft nicht vorhersehbar ist, wird dieser Zeitpunkt mit Hilfe des Cost Average Effects auf einen Zeitraum ausgedehnt. So wird der Nutzer des Cost Average Effets zwar „teurer“ kaufen, als derjenige, der den günstigsten Einstiegszeitpunkt findet, jedoch auch immer „günstiger“ als derjenige, der zum höchsten Kurs einsteigt.
Die Nutzung des Cost Average Effects lohnt sich besonders für lange Sparperioden und für außerordentlich volatile Wertpapiere, also für Investments, deren Kurse stark schwanken, um so mit Hilfe des Cost Average Effects dem ungünstigen Einstiegszeitpunkt zu entgehen.
Im Finanzlexikon blättern
« vorheriger Eintrag
Alle Begriffe mit ‚C‘
nächster Eintrag »
nächster Eintrag »
Alle Begriffe mit ‚C‘
« vorheriger Eintrag
Vorschau ‚C‚ und » verwandte Themen
Agio
Aktienfonds
AktienfondsStrategien
Anlegertyp
Anleihe
Anleiheformen
Agio
Aktienfonds
AktienfondsStrategien
Anlegertyp
Anleihe
Anleiheformen
Vorschau
Verwandte Themen
Verwandte Themen zu Cost Average Effect