Allgemein betrachtet bedeutet der Begriff Volatilität die Schwankungsbreite einer bestimmten Bezugsgröße um seinen oder ihren Mittelwert.
Die Messung der Volatilität erfolgt mit Hilfe der Kennziffern „Standardabweichung“ (das Maß für die Streubreite um den Mittelwert oder auch arithmetisches Mittel genannt) oder des „Variationskoeffizienten“.
Im Bereich von Wertpapieren kennt man die Volatilität als einen Gradmesser der Preisschwankung des zu Grunde liegenden Bezugswertes.
Dieser Bezugswert kann eine Aktie, sämtliche Investmentfonds, Rohstoffe, Devisen und ähnliches sein. Ein anderer Begriff für die Volatilität ist auch der Begriff „Standardabweichung“. Die Volatilität eines Wertpapiers sagt aus, mit welchen Kursschwankungen ein Anleger in der Regel zu rechnen hat.
Je höher der Wert der Volatilität (die Volatilität wird in Prozent gemessen), desto höher ist das Risiko des Wertpapiers, da der Kurs sowohl stark steigen als auch stark fallen kann. Die Berechnung der Volatilität erfolgt immer für einen bestimmten Zeitraum (z. B. für einen Monat oder ein Jahr).
Zudem wird der Durchschnittswert des Wertpapiers in die Berechnung der Volatilität miteinbezogen und anhand dieser Größen die Entfernung des Durchschnittswertes von den maximalen Abweichungen bestimmt.
Grundsätzlich hat die Volatilität keinen direkten Einfluss auf den Preis eines Wertpapiers, außer bei Optionen und Optionsscheinen.
Hier ist die Optionsprämie indirekt mit der Volatilität verbunden. Man kann daher sagen, dass die Optionsprämie umso höher ist, desto höher die Volatilität des entsprechenden Bezugswertes (das zugrunde liegende Wertpapier, z. B. eine Aktie, ein Rohstoff oder eine Währung) ist.
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