Laufzeitfonds sind Investmentfonds, die mit einer bestimmten Endfälligkeit ausgestattet sind, d. h. deren Laufzeit begrenzt ist. Zumeist werden Laufzeitfonds innerhalb der sogenannten Zeichnungsfrist gekauft,
können jedoch während der Laufzeit auch über die Börse oder die Fondsgesellschaft gekauft oder veräußert werden. Der Laufzeitfonds wird am Ende der Laufzeit aufgelöst und das Fondsguthaben inklusive der erzielten Gewinne an die Anteilseigner ausgezahlt.
Eine Sonderform des Laufzeitfonds ist der sogenannte Lebenszyklusfonds (engl. Lifecycle Funds), diese Laufzeitfonds bestimmen ihr Portfolio anhand der verbleibenden Restdauer und sind zumeist zur Altersvorsorge gedacht. Wenn die Zeit bis zur Fälligkeit (z. B. 30 Jahre) noch andauert, besteht der Lifecycle Laufzeitfonds zum Großteil aus Aktien und Aktienfonds, da diese Wertpapiere langfristig bessere Renditen versprechen, jedoch auch Kursschwankungen unterliegen.
Auf Grund der andauernden Laufzeit besteht bei Kursverlusten trotzdem noch die Möglichkeit, dass diese während der Laufzeit des Laufzeitfonds ausgeglichen werden. Mit zunehmendem Ende der Laufzeit wird das Fondsvermögen des Laufzeitfonds in festverzinsliche Wertpapiere umgeschichtet, um das angesparte Kapital und die erzielten Gewinne zu sichern.
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