Als Eigenkapital bezeichnet man – gegensätzlich zum Fremdkapital – die finanziellen Mittel, die entweder als erwirtschafteter Gewinn im Unternehmen verbleiben oder die von den Eigentümern des Unternehmens zum Betrieb der Firma verwendet werden.
Zusätzlich existieren weitere Definitionen von Eigenkapital:
Eigenkapital bei Kapitalgesellschaften ist im § 266 III HGB geregelt und folgendermaßen aufgeteilt:
- I. Gezeichnetes Kapital
- II. Kapitalrücklagen
- III. Gewinnrücklagen (die aus dem Ergebnis resultieren)
- 1. Gesetzliche Rücklage (§ 150 AktG)
- 2. Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen
- 3. satzungsmäßige Rücklagen
- 4. andere Gewinnrücklagen
- IV. Gewinnvortrag/Verlustvortrag
- V. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag.
Eigenkapital bei Einzelunternehmen
Gewinne, Verluste, Einlagen und Entnahmen werden auf den Eigenkapitalkonten gesammelt. Wenn laut Gesellschaftervertrag feste Kapitalanteile vereinbart wurden, werden Veränderungen des Eigenkapitals über andere Gesellschafterkonten (Privatkonto, Darlehenskonto etc.) erfasst. Negatives Eigenkapital entsteht dann, wenn die Kommanditeinlage aufgrund von Entnahmen oder Verlusten verbraucht wurde.
Eigenkapital in der Buchhaltung
In der Bilanz eines Unternehmens ist das Eigenkapital die Unterschiedsbetrag zwischen den Akiv- und den Passivposten (Vermögen & Rechnungsabgrenzung gemindert um: Verbindlichkeiten, Rückstellungen und passiven Rechnungsabgrenzungsposten). Man unterscheidet zusätzlich noch das effektive Eigenkapital, dieses Eigenkapital ist nur beim Verkauf oder bei der Auflösung einer Firma feststellbar, da die stillen Reserven oder Verluste nur dann realisiert werden.
Reales Eigenkapital
Das reale Eigenkapital wird durch Einlagen der Eigentümer, durch Kapitalerhöhungen oder durch erzielte Gewinne erhöht.
Eigenkapital bei Privatpersonen
Hier wird der Begriff Eigenkapital zumeist beim Immobilienerwerb verwendet, da Privatpersonen oft Eigenmittel (Eigenkapital) brauchen, um bei einer Finanzierung einen günstigeren Zinssatz zu erhalten und um weniger Fremdkapital aufnehmen zu müssen.
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Jumbo-Anleihe:
Diese Anleihe zeichnet sich durch ein besonders hohes Emissionsvolumen - in der Regel mindestens eine Milliarde Euro - aus. Ansonsten unterscheidet sich die Jumbo-Anleihe nicht von anderen „normalen“ Anleihen.
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Diese Anleihe zahlt während der Laufzeit keine Zinsen an den Gläubiger ...
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Als Länderfonds bezeichnet man diejenigen Investmentfonds, die das Fondsvermögen entweder in ein bestimmtes Land (z. B. Deutschland oder USA) oder in eine Gruppe ausgesuchter Länder (z. B. BRIC, Brasilien, Russland, Indien, China oder Emerging Markets, d. h. Schwellenländer) investieren.
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Seit dem Jahr 2001 investieren Anleger zunehmend in sogenannte BRIC Fonds, die Aktien von Unternehmen aus den Ländern
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kaufen. Zuweilen werden aus BRIC Fonds auch BRICK, oder BRICS Fonds, je nachdem ob Fondsgesellschaften Süd-Korea, oder Südafrika mit in ihr Portfolio aufnehmen.Die Idee der BRIC Fonds geht auf den Chefvolkswirt der Investmentbank ...
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Bei Immobilienfonds (engl. Real Estate Funds) besteht das Fondsvermögen nicht aus Aktien oder festverzinslichen Wertpapieren, sondern aus Grundstücken und Gebäuden. Der Immobilienfonds fertigt daraufhin Immobilienzertifikate an, die einen konkreten Anteil am Fondsvermögen darstellen.
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