Festgeldkonten fallen unter die Kategorie der sogenannten Termineinlagen von Banken und Finanzdienstleistungs- instituten. Der Name Festgeldkonto bedeutet, dass der Kunde sein Geld der Bank für eine im Voraus definierte Dauer (zumeist sechs Monate oder ein Jahr) als Einlage zur Verfügung stellt.
Dabei werden die Konditionen von Festgeldkonten ebenfalls im Voraus fixiert, d. h. dass der Zinssatz ebenfalls eine feste Größe darstellt und auch die Kündigungsmöglichkeiten vor Abschluss des Festgeldkontos abgestimmt werden. Die Zinsgutschrift (auch Zinszahlung genannt) von Festgeldkonten erfolgt in der Regel am Ende der jeweiligen Laufzeit, zum Teil werden die Zinsen auch jährlich oder monatlich ausgezahlt.
In einigen Fällen kann der Kunde eines Festgeldkontos auch auswählen, ob die Zinsen zum Festgeldkonto dazugebucht (akkumuliert) werden sollen oder ob die Zinsen des Festgeldkontos an den Kunden ausgeschüttet werden sollen. Da Festgeldkonten zur Gattung der Termineinlagen gehören und die Dauer der Einlage befristet ist, bedürfen sie zumeist keine separate Kündigung.
Wenn der Kunde eines Festgeldkontos, welches z. B. für drei Monate angelegt wurde, vor Ablauf der drei Monate verfügen möchte, ist er oft sehr auf die Kulanz der Bank angewiesen. Wenn der Kunde des Festgeldkontos nach Ablauf der drei Monate noch nicht verfügen möchte, kann er das Geld auf dem Festgeldkonto belassen und die Laufzeit wird automatisch verlängert (prolongiert).
Tipp
Je nach Bank, die das Festgeldkonto anbietet, können die Zinssätze und auch die Konditionen zur vorzeitigen Verfügung sehr unterschiedlich sein. Daher lohnt sich vor Abschluss eines Festgeldkontos ein genauer Vergleich, damit man für sich den geeignetsten Anbieter herausfindet. Weiterhin sind manche Angebote recht ausgeklügelt formuliert, so dass man schnell die angebotenen Konditionen falsch interpretieren kann.
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