IBAN ist eine Abkürzung für International Bank Account Number (internationale Bankkontonummer). Die IBAN wurde im Jahr 1997 vom European Committe for Banking Standards (ECBS) und der International Organization for Standatization (ISO) entwickelt, um eine internationale,
standardisierte Kontonummer zu generieren. Mit Hilfe der IBAN sollen Überweisungen vor allem innerhalb des Europäischen Wirtschaftsgebietes (EWR) schneller und eindeutiger erfolgen.
Zuvor (ohne IBAN) war es bei grenzüberschreitenden Zahlungen notwendig, dass die kompletten Adressdaten des Empfängers, des Absenders und der jeweiligen Bank angegeben wurden, damit die Geldbeträge eindeutig zugeordnet werden konnten. Mit Einführung der IBAN wurde dieser Aufwand reduziert und gleichzeitig ein eindeutiger Standard geschaffen, da jede IBAN bestimmte Charakteristika aufweist:
- IBANs in Deutschland sind maximal 22 Stellen lang (in 4er Blöcken getrennt), ander IBANs können bis zu 34 Ziffern enthalten.
- IBANs enthalten weder Sonderzeichen noch Kleinbuchstaben
- Anfang der IBAN ist immer das Länderkennzeichen (z. B. DE für Deutschland), anschließend folgt eine 2-stellige Prüfziffer (PZ) für die gesamte IBAN.
- Anschließend folgt die 8-stellige Bankleitzahl und dann die maximal 10-stellige Kontonummer (wenn die Kontonummer kürzer als 10 Stellen ist, wird die IBAN mit Nullen aufgefüllt).
Die IBAN ohne das Länderkennzeichen und ohne die Prüfziffer nennt man auch Basic Bank Account Number (BBAN). Ein Beispiel verdeutlicht den Aufbau der IBAN:

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