Der MDAX (am 19.01.1996 eingeführt) ist ein deutscher Aktienindex und umfasst die 50 mittelgrößten Unternehmen (engl. Mid Caps) des sogenannten Prime Standards (der Prime Standard ist ein europäisch reguliertes Segment der deutschen Börse).
Mittelgroß bedeutet in Bezug auf den MDAX, dass der Börsenumsatz und die Börsenkapitalisierung der enthaltenen Unternehmen geringer ist, als bei den DAX-Werten (DAX 30).
Die ISIN des MDAX lautet DE0008467416, unter dieser Kennnummer kann die Kursentwicklung (Performance) des MDAX nachgeschaut werden, zusätzlich wird der MDAX auch als Kursindex berechnet. Die Zusammensetzung des MDAX wird jeweils im März und im September eines jeden Jahres und zusätzlich bei besonderen Ereignissen (z.B. Neuemissionen oder Fusionen in diesem Segment) neu berechnet.
Zusätzlich können Unternehmen auch unterjährig aus dem MDAX entfernt werden, falls es bei den Kriterien Börsenumsatz oder Marktkapitalisierung nicht mehr zu den 75 größten Unternehmen zählt. Natürlich ist es auch möglich, dass Unternehmen unterjährig in den MDAX aufgenommen werden, dies erfolgt, wenn die Marktkapitalisierung und der Börsenumsatz zu den 40 größten Unternehmen zählt.
Die Entscheidung, ob ein Unternehmen den MDAX verlässt oder neu aufgenommen wird, trifft der Vorstand der Deutsche Börse AG, wobei er vom Arbeitskreis Aktienindizes beraten wird. Die Umsetzung der Entscheidung zur Aktualisierung des MDAX findet stets zu den festgesetzten Terminen statt.
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